Morton Feldman: Neither / Solistin - Ostrava Center for New Music, Ostrava Days 2019
Prague Radio Symphony Orchestra; Dirigent: Peter Rundel;
Regie: Jiří Nekvasil; Stage Designe: David Bazika, August 2019

„Claudia Barainsky gives a brilliant performance in Morton Feldman's only opera "Neither" at Ostrava Days 2019. Barainsky's soprano hauntingly embodied Feldman's setting of the eponymous 16-line poem by Samuel Beckett. She made the long intense vocal lines unfold effortlessly. The Prague Radio Symphony Orchestra under Peter Rundel's assured baton enhanced the intimacy, ambivalence, and existential angst inherent in both Feldman's and Beckett's writing. "Neither" marked the culmination of the 2019 Ostrava Days: New and Experimental Music Festival. This final event was a deeply visceral and moving experience.“
--- Prague Music Connection, in: facebook, 12.09.2019
Ein VIDEO mit einem Ausschnitt der Aufführung finden Sie HIER (bitte klicken)

„Na vrcholu všeho stojí nezaměnitelný hudební nástroj - lidský hlas, v tomto případě sopránový part, kterého se ujala Claudia Barainsky přímo excelentně. […] Její interpretace byla naléhavá, niterně expresivní, přesto srozumitelná. Vnímala každé slovo i jemné dynamické nuance orchestru. Obzvláště pianissimové části byly opravdu výtečné.“
[Im Vordergrund steht ein unverwechselbares Musikinstrument - die menschliche Stimme, in diesem Fall die Sopranstimme, die Claudia Barainsky direkt exzellent eingesetzt hat. […] Ihre Interpretation war dringend, in sich aussagekräftig und dennoch verständlich. Sie spürte jedes Wort und die subtilen dynamischen Nuancen des Orchesters. Besonders die Pianissimo-Parts waren wirklich exquisit.
--- Michaela Kadlecová, Časoprostor, odkud není možno odejít. Ostravské dny uzavřela Feldmanova opera, in: KlasikaPlus, 05.09.2019

„Symfonický orchestr Českého rozhlasu, dirigent Peter Rundel a sopranistka Claudia Barainsky odvedli skvělou práci, které neubralo na síle ani příšerné vedro, s nímž se museli všichni hudebníci potýkat. [...] Sopranistka Claudia Barainsky zpívala skvěle, její hlas se krásně pojil s barvami orchestru a přitom v nich nikdy nezanikal. Pokud Beckettův text na začátku putuje tam a zpět z vnitřního k vnějšímu stínu, zpěvaččin hlas se pohyboval mezi vnějším leskem a vnitřním světlem. Byl barevný podle všech klasických operních pravidel, a operním zlozvykům navzdory nikdy neexhiboval.“
[Das Sinfonieorchester des Tschechischen Rundfunks, der Dirigent Peter Rundel und die Sopranistin Claudia Barainsky haben großartige Arbeit geleistet, ohne jemals die Kraft zu verlieren, ob der schrecklichen Hitze, mit der alle Musiker konfrontiert waren. [...] Die Sopranistin Claudia Barainsky sang brillant; ihre Stimme war mit den Farben des Orchesters schön verbunden und war immer präsent. Wenn Becketts Text anfangs vom inneren zum äußeren Schatten hin und her wandert, bewegt sich die Stimme der Sängerin zwischen äußerem Glanz und innerem Licht. Sie wurde nach allen klassischen Opernregeln gefärbt, und ist nie den schlechten Opern-Angewohnheiten aufgesessen.]
--- Boris Klepal, Ostrov nad městem a Neither. Nesmlouvavý útok proti interpretaci i proti opeře, in: Zápisník Zmizelého, 02.09.2019

„Claudia Barainsky odzpívala svůj náročný part z loďky situované uprostřed orchestřiště.“
[Claudia Barainsky sang ihren anspruchsvollen Part von einem Boot mitten im Orchestergraben.]
--- Martin Režný, Ostravské dny vyvrcholily operou Neither, do které nečekaně vstoupili bratři Hruškové, in: Ostravan, 02.09.2019

„Nanejvýš obezřetná hudba Mortona Feldmana pracuje s hudebním materiálem umně protkaným sekcemi i s ohledem na prostor. Skladatel přesně věděl, jak využít umění instrumentace ve prospěch svého hudebního vyjádření. To doplňuje vokální part s velejemnými nuancemi, z něhož se Beckettův text postupně vytrácí – přesněji řečeno jsou jednotlivá slova natahována, až ztrácí význam a přechází v čistý vokál. Sopranistka Claudia Barainsky svoji roli provedla výtečně.“
[Morton Feldmans vorsichtigste Musik arbeitet mit musikalischem Material, das kunstvoll in Bezug auf den Raum verwoben ist. Der Komponist wusste genau, wie er die Instrumentierungskunst für seinen musikalischen Ausdruck einsetzen sollte. Dies ergänzt den Gesangsteil mit subtilen Nuancen, aus denen Becketts Text allmählich verschwindet - genauer gesagt, die einzelnen Wörter werden herausgezogen, bis sie an Bedeutung verlieren und zu einem reinen Gesang werden. Die Sopranistin Claudia Barainsky hat ihre Rolle hervorragend gespielt.]
--- Jan Borek, Pane Feldmane, já nemám rád operu: Ostravské dny vyvrcholily s Neither, in: Časopis Harmonie, 03.09.2019

Medea/ Medea – NP Aalto Theater Essen
Dirigent: Robert Jindra; Inszenierung: Kay Link, März-Mai 2019

„Herausragend: Claudia Barainsky in der Rolle der Medea.
Claudia Barainsky überragend. Eine schier übermenschliche Aufgabe für Claudia Barainsky in der Titelrolle. Sie durchlebt die Hölle mit jeder Faser ihres Körpers und sämtlichen Bestandteilen ihres Stimmapparates. Barainsky ist unangefochten der Star dieser Inszenierung. Ihre nicht nur stimmtechnisch, sondern vor allem auch mental strapaziöse Rolle hatte sie bereits vor neun Jahren studiert und bei der Deutschen Erstaufführung der Oper 2010 in Frankfurt am Main bravourös ausgefüllt, später dann auch in der Wiederaufnahme in Wien. Nun also ein weiteres Mal in Essen.“
--- Christoph Schulte im Walde, Heftig gefeiert – Aribert Reimanns „Medea“ am Aalto-Theater Essen, in: nmz, 26.03.2019

„Der Traum sei aus, allein die Nacht noch nicht, erklärt sie dem fassungslosen Jason, bevor sie mit dem Vlies in der Dunkelheit verschwindet. […] Claudia Barainsky singt diese letzten Worte so eindringlich und lautlich differenziert, als hätte sie in den vorangegangenen zweieinhalb Stunden nicht eine riesige Partie hinter sich gebracht. Keine Spur von Müdigkeit oder gar Verschleiß, dagegen unumschränkt souveräne Tongebung und Artikulation. Schon der erste Satz Medeas macht klar: Hier ist eine Stimm-Gestalterin am Werk, die nichts fürchten muss; nicht die dramatischen Eruptionen, nicht die sinistren Intervallsprünge über die Register weg, nicht die Momente lyrischer Sanftheit, nicht die Wort-Ton-Balance, die in jedem Moment mit Bedeutung gestaltet sein will. Man spürt die Erfahrung mit der Partie, die Claudia Barainsky schon in Wien und Frankfurt gesungen hat. Aber ihre Medea geht über die Gestaltungs-Erfahrung einer großartigen Sängerin hinaus hin zu einem existenziellen, vom Bogen der Musik getragenen Vordringen zum inneren Kern der Figur.“
--- Werner Häußner, Essen: Medea von Aribert Reimann – Premiere, in: Online Merker, 24.03.2019

„Idealbesetzung in der Titelpartie: Am Aalto singt Claudia Barainsky die „Medea“ – großartig.
Mit Claudia Barainsky hat das Aalto eine Sängerdarstellerin gefunden, die die – in mehrfacher Hinsicht – Wahnsinnspartie der Medea seit neun Jahren so verinnerlicht hat, dass sie als Idealbesetzung gelten muss. Stimmlich scheint sie keine Grenzen zu kennen. Nach jedem dramatischen Ausbruch führt sie ihr Instrument wieder ins schönste Piano, gibt sanfte Farben, lyrischen Schmelz. In ihrem Vokalisen-Duett mit Liliana de Sousa als fein-leuchtender Kreusa trifft sie den höfischen Königinnenton, um kurz darauf mit einem fast tierhaften Aufschrei ein Frösteln hervorzurufen.“
--- Dirk Aschendorf, Reimanns „Medea“ feiert am Aalto eine großartige Premiere, in: WAZ | Funke Medien NRW, 24.03.2019

„Mit Claudia Barainsky, die Reimanns Klasse für moderne Liedinterpretation an der Berliner Universität der Künste durchlief und die zugleich mit den Partien von Strauss bestens vertraut ist, hat die Medea einmal mehr eine mustergültige Interpretin gefunden. […] Der finale Auftritt Medeas mit dem Goldenen Vlies, das sie nach Delphi, von wo es ursprünglich geraubt worden war, zurückbringen will, hat einen Zauber, als wäre nach allem Schrecken noch ein gutes Ende möglich.“
--- Jan Brachmann, Der Traum ist aus, die Nacht noch nicht, in: FAZ, 26.03.2019

„Een schitterend schouwspel, met de geweldige Claudia Barainsky als absolute uitblinker. […] De absolute uitblinker was Claudia Barainsky als Medea, die deze rol ook had vertolkt in Wenen en Frankfurt, in totaal veertien keer. Barainsky is oud-leerling van Reimanns modernemuziekklas en zingt diens werk al jaren. In 2010 was ze te horen als Marie in Die Soldaten (Zimmermann) bij De Nationale Opera. En toonaangevende zangeres op het gebied van modern repertoire. Die reputatie wist Barainsky tijdens de première van Medea in Essen volledig waar te maken. Ongelooflijk hoe ze door de extreem zware partij wist te komen, zonder een moment te verslappen. Zingend en acterend etaleerde ze een breed scala aan emoties.“
--- Peter Franken, Reimanns Medea maakt indruk in Essen, in: Place de l’Opera / Operamagazine.nl, 25.03.2019

„Und Claudia Barainsky füllt diese Medea großartig aus. […] Barainsky fühlt dem emotional überbordenden Charakter Medeas bis ins Feinste nach und scheint über den von Reimann komponierten Höchstschwierigkeiten zu stehen.“
--- Thomas Hilgemeier, Medea. Politische Ordnung und Gefühlschaos, in: theater:pur, 23.03.2019

„Claudia Barainsky in der mehr als schwierigen Titelrolle überzeugt Kritiker wie Publikum.“
--- "Medea" in Essen, in: Vereinigung Deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e.V., 03.04.2019

„Cuando Medea (maravillosa la soprano Claudia Barainsky) entra en escena todos los personajes sin excepción experimentan una vibración incontenible. [...] En su claridad el compositor rastrea la esencia de la antigua saga y Claudia Barainsky (que dicho sea de paso fue alumna suya en la Universidad de las Artes de Berlín, y está muy familiarizada con los papeles de Richard Strauss) atraviesa el infierno con cada fibra de su ser y de su instrumento vocal para cumplir una ímproba labor sobrehumana. El dramático canto está repleto de salvajes coloraturas y éstas no son aquí una mera decoración, sino que han sido convertidas en síntoma de una gran tensión nerviosa, en hipérbole patológica de un arrebato febril. [...] La aparición final de Medea con el vellocino de oro que quiere devolver al oráculo de Delfos, de donde fue robado originalmente, tiene su magia, ya que después de todo el horror vivido aún es posible un buen final.“
--- Juan Carlos Tellechea, El sueño se ha esfumado, no la larga noche, in: Mundoclasico, 09.04.2019

„Claudia Barainsky charakterisiert Medea mit einem ingeniösen, dramatischen Koloratursopran, der die ganze Bandbreite von Schattierungen zwischen Pianissimo und Fortissimo abdeckt. Kraftvoll temperamentvoll singend sowie mit unbedingter körperlicher Präsenz und Bereitschaft – mit einem verzweifelten Aufschrei die Treppe herunter rollend! –, findet sie erst im endgültigen, toderschöpften Finale in einen beruhigten Zustand zurück.“
--- Peter E. Rytz, Aribert Reimanns Medea hellsichtig, in: Peter E. Rytz Review, 25.03.2019

„Barainsky, die bei der Ruhrtriennale 2006 als Marie in Bernd Alois Zimmermann „Die Soldaten“ glänzte, kennt keine Furcht vor dem aberwitzigen Koloraturgewitter, in das sie als Medea immer wieder ausbrechen muss. Sie schafft es, die für Reimann charakteristischen zackigen Gesangslinien mit Emotion anzufüllen, die Koloratur wie eine Waffe einzusetzen, wann immer die Figur der Medea sich in die Enge getrieben sieht.
Obgleich selbst von eher geringer Körpergröße, verleiht die Barainsky der Titelheldin ein staunenswertes Format. Sie wirft sich mit voller Wucht ins Spiel: nicht etwa als augenrollende Furie, sondern als leidenschaftliche Frau, die wieder und wieder gedemütigt wird. In der Regie von Kay Link, der in Essen bereits „Into the little Hill“ von George Benjamin in Szene setzte, erscheint sie schließlich wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch.“
--- Anke Demirsoy, Der Kindsmord als klingende Tragödie: Aribert Reimanns Oper „Medea“ im Aalto-Theater, in: Revier Passagen, 28.03.2019

„das Ensemble ist großartig besetzt, allen voran mit Claudia Barainsky, als Medea, die nicht nur gesanglich, sondern auch schauspielernd alles gibt! […] Barainsky hat schon die Hauptrolle in Reimanns Melusinen-Oper übernommen und erweist sich auch hier als perfekte Reimann-Interpretin.“
--- Sabine Weber, So wird ausgegrenzt! Aribert Reimanns Oper „Medea“ führt vor, wie einer Frau alles genommen wird und wie sie sich rächt!, in: Klassikfavori, 25.03.2019

„Kraftvoll: Medea (Claudia Barainsky) und Jason (Sebastian Noack) im Aalto-Theater Essen.
„Medea“ entstand 2010 für die Wiener Staatsoper. Die Produktion ging von dort für die deutsche Erstaufführung nach Frankfurt, wo Claudia Barainski [sic!] die Titelpartie übernahm. Sie singt sie auch in Essen, und das ist ein Glück, denn Barainski [sic!] ist nicht nur stimmlich in der Lage, die Herausforderungen der Partie zwischen dramatischer Wucht, rasanten Koloraturen und glasklarer Artikulation zu meistern. Sie ist eine der beiden Sängerinnen, für die die Partie geschrieben wurde. Sie bewohnt sie, kennt ihre Nuancen, hat sich mit ihr entwickelt. Jubel für eine furchtlose Sängerin, die sich nicht scheut, auf dem Bauch eine Treppe herabzurutschen und sich mit Jason zu balgen.“
--- Edda Breski, Aribert Reimanns „Medea“ am Aalto-Theater Essen, in: WA | Westfälischer Anzeiger, 24.03.2019

„Claudia Barainsky hat eine Art Lebensrolle gefunden in der Medea.“
RADIO-Rezension [Bitte HIER klicken]
--- Ulrike Gondorf, Kay Link inszeniert in Essen Aribert Reimanns „Medea“ [AUDIO], in: Deutschlandfunk, Kultur heute, Sendung vom 24.03.2019

RADIO-Rezension [Bitte HIER klicken]
--- Ulrike Gondorf, Gern gezeigter Rachengel: Reimanns Oper „Medea“ im Aalto Theater Essen, in: Deutschlandfunk, Sendung Fazit 23:22 Uhr, 23. März 2019


„Die vier Schubert-Lieder, die Aribert Reimann 1995 unter dem Titel ‚Mignon‘ für Gesang und Streichquartett bearbeitet hat, singt sie ganz verinnerlicht, mit nobler Zurückhaltung und umso zwingender – ganz sanft zieht sie die Zuhörer in ihren Bann und nimmt sie mit ins Sehnsuchtsland. Ihre Stimme spricht in jeder Höhe licht und leicht an; sie leuchtet strahlend auf, kann aber auch ein exquisit verschattetes Piano bis in die letzte Reihe tragen.
Dramatisch auftrumpfen darf Barainsky dann im dritten und vierten Satz des zweiten Streichquartetts von Arnold Schönberg […].“
--- Gunhild Lohmann, Im Sehnsuchtsland. Claudia Barainsky und ‚delian::quartett‘ im Volksbank-Haus. In: General-Anzeiger, 23./24.09.2017.


„‚Am Ende war das, was Kopfzerbrechen machte, ein großes Glück‘ […] kurzfristig [war] die renommierte Sopranistin und Aribert-Reimann-Expertin Claudia Barainsky, eingesprungen. Ein wirklicher Glücksfall! […] Aribert Rebmanns Transkriptionen von vier Schubertliedern folgen Texten aus Goethes Roman ‚Wilhelm Meister‘, den sogenannten Mignon-Liedern. 1995 von dem berühmten Auryn-Quartett in Auftrag gegeben, bezaubern sie, vor allem wenn sie so wunderbar vorgetragen werden wie in Bonn. Claudia Barainsky ist eine fabelhafte, vollkommen natürlich mit ihrer Stimme umgehende Sängerin, die eine eindrucksvolle Piano-Kultur beherrscht und so anrührend schloss, dass sich unter ihr der Erdboden in Luft aufzulösen schien. Vollkommen entmaterialisiert brachte sie von einem ganz und gar mit ihren [sic!] Ausdruck vereinten Delian-Quartett die Worte der schillernden Mignon zu Gehör.
Nach der Pause durfte man das Quartett und Claudia Barainsky in Arnold Schönbergs Streichquartett Nr. 2 in fis-Moll op. 10 ein weiteres Mal belauschen. […]
Fazit: ein durch und durch spannendes Konzert!“
--- Felicias Zink, Düstere Trauer in Worte gekleidet. Die kurzfristige Umbesetzung beim Konzert im Volksbankhaus erwies sich als Glücksfall. In: Bonner Rundschau 23.09.2017.

Medea / Medea – WA Wiener Staatsoper
Musikalische Leitung: Michael Boder; Inszenierung: Marco Arturo Marelli, April 2017

„Claudia Barainsky has a vocal part as the title character that is borderline impossible which she masters with brilliance and dexterity, fluttering up to high Fs, dropping, leaping and performing modern coloratura in a way that can only be described as superhuman.“
--- Chanda Vander-Hart, The wrath of a woman scorned: Reimann’s murderous Medea at the Wiener Staatsoper, in: bachtrack, 08.04.2017

„Nun ist erneut Claudia Barainsky in der in doppelter Hinsicht mörderischen Titelpartie am Werk. […] Barainsky spielt mit körperlichem Totaleinsatz, wagt sich auch stimmlich in die Nähe ihrer Grenzen. Grandios, dass sie nach dem Kindesmord in der gespenstisch ruhigen Schlussszene nicht nur zu darstellerischer Hoheit, sondern auch zu fein polierter Lyrik zurückfindet.“
--- Wawe, Koloraturen für die Rache der ausgegrenzten Medea, in: Die Presse, 10.04.2017

„La soprano Claudia Barainsky es la Medea rechazada por un mundo aparentemente más civilizado que regresa a su arcaísmo original. La cantante ha sido alumna de Reimann en la Universidad de las Artes de Berlín. Ya había estrenado su ópera ‘Melusina’, y se nota un gran conocimiento de las exigencias del compositor. El resultado es una gran interpretación de las que en algunos momentos ponen la piel de gallina.“
--- Rosa Massagué, Una Medea tan antigua como actual (Medea’, ópera vista el 7 de abril), in: El Peri’odico, 15.04.2017

„Claudia Barainskys, eine moderne, begeisternde Singschauspielerin, brachte wieder hohen Stimm- und Körpereinsatz mit ein (die Partie mit ihrer hohen Tessitura ist ja alles andere als einfach zu singen).“
--- Dominik Troger, „Mitreißender Abend“, in: Oper in Wien, 07.04.2017

„Bei der Wiederaufnahme der Inszenierung von Marco Arturo Marelli bieten die Sänger durch die Bank beeindruckende Leistungen, allen voran Claudia Barainsky, die die Mörderpartie der Medea schlafwandlerisch sicher und sogar fast ein bisschen zu schön singt.“
--- Stefan Ender, "Medea": Felsbrocken in der Fremde, in: Der Standard, 10.04.2017

„Die Titelrolle erfordert eine Sängerin, die sowohl lyrisch, wie auch dramatisch in allen Höhenlage perfekt präsent sein muss. Dieser Idealfall war mit Claudia Barainsky gegeben. Mit welcher Ausdauer sie die schwierigen und häufig geforderten Koloraturen bewältigte, war erstaunlich.“
--- Johannes Marksteiner, Wien/ Staatsoper: Medea von Aribert Reimann, in: Der neue Merker, 11.04.2017

Aribert Reimanns Sternenkantate 'Tarde' in Berlin mit dem DSO unter Tugan Sokhiev

„[...] an die Rampe tritt eine schöne Sängerin: Claudia Barainsky. [...] ihrer strahlenden, sanften, süßen, so leicht beweglichen und himmelhoch treffsicheren Sopranstimme hatte Reimann das Werk damals auf den Leib geschrieben. [...] Die Zuhörer sind gefesselt, gebannt und atemlos.”
--- Eleonore Büning, Die Sterne grüßt die Sirene wie gute alte Bekannte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2016.

Henze: "Nachtstücke und Arien" – Philharmonie am Gasteig München
Münchner Philharmoniker; musikalische Leitung: Constantin Trinks, Juni/Juli 2016

„Den Beginn machen Henzes "Nachtstücke und Arien": Zwei Arien, wunderbar in die kubistische Musik von 1957 hinein gesungen von Claudia Barainsky, die damit die Kanten der Musik zwar abrundet, aber nicht glättet“
--- Rita Argauer, Luzide Nachtstücke, in: Süddeutsche Zeitung, 30.06.2016

CD-Veröffentichung (Wergo, April 2016) - Morton Feldmann: Beckett Material
WDR Sinfonieorchester, Dirigent: Peter Rundel
Sopran: Claudia Barainsky

„Töne auf der Goldwaage. Der Beckett-Text – eine einleitende, grundsätzliche Bemerkung zu einem Drehbuch, genauer gesagt, zu einem verspäteten Stummfilm mit Buster Keaton – deutet eine zweifelnde Wahrnehmung von Sein und Nicht-Sein an. Zu Beginn schreiten die Stimmen wortlos auf das Ungewisse zu. Der Chor klingt wie ein vokaler Schatten. Jeder Ton des Solosoprans, gesungen von Claudio Barainsky, liegt auf der Goldwaage. Wenn man so will, ist das eine Art Belcanto in Zeitlupe.“
--- Reinhard Ermen, Kein Gramm Musik zuviel. CD-Tipp vom 19.5.2016, in: SWR2, 18.05.2016

„It also introduces the fragments of Beckett text that eventually emerge in Elemental Procedures, for soprano, choir and orchestra, which are so carefully, so purely sung by Claudia Barainsky in this performance.“

--- Andrew Clements, Feldman: Beckett Material CD review – expressive glimpse of an operatic vision, in: the guardian, 30.06.2016 – expressive glimpse of an operatic vision, in: the guardian, 30.06.2016

„Anschließend vollbrachte die Sopranistin Claudia Barainsky in "Changing Light", "Écho!" [sic!] und "Lonh" kleine Wunder an klanglicher Präsenz und empfindsamer Sprachgestaltung“

--- hub, Die Poesie des Lichts, in: Mannheimer Morgen, 23.05.2016

CD-Veröffentlichung (Pentatone, April 2016) – Der Zigeunerbaron
Claudia Barainsky als Saffi
NDR Radiophilharmonie; Musikalische Leitung: Lawrence Foster
Live-Aufzeichnung: Landesfunkhaus Niedersachsen, Mai 2015

„Endlich mal wieder eine - vom NDR - großformatig produzierte Operette, mit aus anderen Fächern hochgeschätzten Sängern in den Hauptrollen.“
--- Logenplatz, Neue CDs, in: Die Deutsche Bühne, 17.04.2016

„Hervorragende Gesangssolisten veredeln die Aufnahme zusätzlich, darunter Nikolau Schukoff, Claudia Barainsky, Markus Brück, Paul Kaufmann und in einem kleinen Cameo-Auftritt als „Herold“ sogar Dirigent Lawrence Foster selbst!“
--- Neuheiten zum 08.04.2016, in: Naxos Newsletter, S. 2, 08.04.2016

„Claudia Barainsky is a red-blooded Saffi“
--- Richard Bratby, J STRAUSS II The Gypsy Baron, in: Gramophone, online 22.04.2016
(Magazine Review Date: 05/2016)

„[...] an die Rampe tritt eine schöne Sängerin: Claudia Barainsky. Sie hat bereits die Uraufführung der Sternenkantate 'Tarde' (zu Deutsch: Abend) von Aribert Reimann vor etlichen Jahren in Santa Cruz bewerkstelligt, ihr oder vielmehr ihrer strahlenden, sanften, süßen, so leicht beweglichen und himmelhoch treffsicheren Sopranstimme hatte Reimann das Werk damals auf den Leib geschrieben. [...] Die Zuhörer sind gefesselt, gebannt und atemlos. Man mag gar nicht recht in die Pause gehen."
--- Eleonore Büning, Die Sterne grüßt die Sirene wie gute alte Bekannte. Begleitet vom DSO unter der Leitung von Tugan Sokhiev, singt Claudia Barainsky "Tarde" von Aribert Reimann in der Berliner Philharmonie, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2016.

Konzert: Schönberg „Pierrot lunaire“, Mahler „4. Symphonie“ (Arrangement für Sopran und Kammerensemble) - Kasseler Musiktage 2015

Ensemble opus21musikplus; Dirigentin: Konstantia Gourzi; Klavier: Maria Baptist, November 2015

„Der feine Klang eröffnet der agierenden Sopranistin Claudia Barainsky beim Wunderhornlied „Das himmlische Leben“ im Finale ein Maximum an Ausdrucksmöglichkeiten. Sensationell, wie ausdrucksstark Barainsky zuvor im Sprechgesang von Schönbergs Melodram „Pierrot lunaire“ die von Otto Erich Hartleben übersetzten grotesk-symbolischen Verse Albert Girauds („Finstre, schwarze Riesenfalter töteten der Sonne Glanz“) gestaltete.“
--- Werner Fritsch, Finale mit himmlischen Freuden, in: HNA (Hessische Niedersächsische Allgemeine), 17.11.2015.

„Jan Müller-Wieland lässt Claudia Barainsky in höchsten Spitzentönen einer weitestgespannten Linienführung singen. [...] Doch am berührendsten sind vielleicht Barainkys ‚Arien’, in expressiven Girlanden über sanft gehaltenen Orgeltönen.”
--- Isabel Herzfeld, Von der Alltäglichkeit des Krieges. Modernes Egmont-Epos am Konzerthaus Berlin, in: Der Tagesspiegel, 05.10.2015.

UA Jan Müller-Wieland „Egmonts Freiheit oder Böhmen liegt am Meer“
- Philharmonie im Gasteig München
Münchner Philharmoniker; Dirigent: Jan Müller-Wieland; Sprecher: Klaus Maria Brandauer, November 2014.

„Lediglich für die wunderbare Sopranistin Claudia Barainsky hat der Komponist etliche schöne, warme, glühende Passagen geschaffen.”
--- Jörn Florian Fuchs, Es wäre eine Frischzellenkur nötig, in: Deutschlandfunk, Kultur heute, 28.11.2014.

Daphne /Daphne – NP Théâtre du Capitole Toulouse
Dirigent: Hartmut Haenchen; Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme: Patrick Kinmonth, Juni 2014.

„Claudia Barainsky est une révélation en Daphné : sensible, musicale, sa voix rayonne sans faiblesse.”
--- Anne-Marie Chouchan, Théâtre du Capitole : les sortilèges de «Daphné» de Richard Strauss, in: La Dépêche, 25.06.2014.

„Claudia Barainsky, enfin, est une Daphné prodigieuse par un art de chanteuse et de comédienne qui lui permet de donner l'illusion de l'émotion la plus vive au moment où elle doit accomplir les prouesses vocales concoctées par le compositeur et donc exercer le contrôle le plus précis sur son émission. Sans doute maîtrise-telle parfaitement le rôle d'un point de vue technique, et cette précision souveraine lui permet une expressivité colorée des mille nuances qui font vivre le personnage.”
--- Maurice Salles, Des lauriers à foison !, in: Forum Opéra, Le magazine du monde lyrique, 22.06.2014.

„Claudia Barainsky est une Daphné exceptionnelle. Le timbre est pur et la projection de la voix extraordinairement efficace. Jamais dominée par un orchestre très puissant elle fait face à toutes les exigences du rôle. Elle arrive à rendre son texte presque toujours compréhensible malgré la tessiture meurtrière ; et son jeux est très sensible. L'exhalation du personnage est très bien rendue et sa difficulté à se contenter des relations avec les humains également dans cette recherche d'absolue mortifère. Dans les duos avec ses deux amoureux, elle trouve une présence très différente rendant le personnage très intéressant.”
--- Hubert Stoecklin, Compte rendu, opéra. Toulouse. Théâtre du Capitole, le 19 juin 2014., in: Classique News, 19.06.2014.

„Daphné. Celle-ci est chantée par Claudia Barainsky, remplaçant Camilla Tilling, initialement prévue. Rôle de grand lyrique, nécessitant une souplesse d'émission à toute épreuve permettant à l'interprète de s'exprimer sur deux octaves largement pleines (jusqu'au contre-ut), sur une écriture accidentée qui fait la part belle à la vocalise. Ces conditions extrêmes sont réunies dans la voix de cette artiste infiniment musicienne qui incarne ce personnage pour la première fois.”
--- Robert Pénavayre, Une Daphné... apollinienne, in: Classic Toulouse, 21.06.2014.

„Daphné, fille du dieu des fleuves Peneios, est une jeune chasseresse d'une très grande beauté, préférant aux hommes qui la convoitent, le culte de Diane et de la nature où elle aime à se promener. Daphné est une vierge réfractaire, plus intéressée par sa liberté et la nature qui l'entoure, indifférente au désir des hommes. Sa sensualité, si elle existe, est enfouie, secrète, subtile, voire ambiguë, d'où la difficulté du rôle et surtout de l'adéquation du chant et du timbre avec le caractère de la demoiselle. Chantre de la voix féminine dans tous ses registres, ne se lassant pas de glorifier la femme, le compositeur a souhaité une voix de soprano qui devra avoir bien des qualités, une sorte de condensé de tout ce qu'il a pu en exiger dans différents ouvrages passés, de Salomé à La Maréchale, en passant par Arabella, L'Impératrice, Ariane,... Surtout pour la somptueuse scène finale, dans laquelle son chant, d'abord immense et tragique, devient peu à peu éclairs de voix, simple balbutiement, enfin musique pure, à mesure que la métamorphose fait son œuvre et que la jeune nymphe se transforme en laurier. Claudia Balairsky relève ce défi.”
--- Michel Grialou, Daphné au Capitole, ou comment finir, transformée en laurier, pour échapper à un amant trop ardent, in: Culture 31, 15.06.2014.

Mark Andre: Wunderzaichen / Maria – UA Staatsoper Stuttgart
Dirigent: Sylvain Cambreling; Regie: Jossi Wieler, Sergio Morabito, März 2014.

„die ausgezeichnete Claudia Barainsky, die auch in den extremsten Koloratur-Regionen feinste Piano-Abschattierungen hinbekam”
Stephan Hoffmann, Eine Oper – vor allem für die Ohren, in: Die Welt, 05.03.2014.

„emphatische Koloraturen (vor allem von der mit Hingabe und intensiver Farbgebung singenden Claudia Barainsky als Maria)”
--- Susanne Benda, Oper für die Ohren, in: Stuttgarter Nachrichten, 04.03.2014.

„höchst virtuos: Claudia Barainsky ... Claudia Barainsky schwingt sich als Maria in eine beeindruckende dreifache E-Höhe.”
--- Alexander Walther, Reuchlins Seele wandelt durch den Flughafen, in: Der Neue Merker, 02.03.2014.

„Grandios ist die Leistung von Claudia Barainsky in der äußerst fragilen, extrem undankbaren Partie der Maria”
--- Detlef Brandenburg, Transit zur Transzendenz, in: Die Deutsche Bühne, 03.03.2014.

„Maria (Magdalena) wird zur weiblichen Hauptfigur, buchstäblich in den höchsten Tönen gesungen von der phänomenalen Claudia Barainsky.”
--- Klaus Kalchschmid, Klangfotografien, in: Klassik Info, 06.03.2014.

„Von den Gesangspartien gestaltete die Sopranistin Claudia Barainsky die Rolle der Maria ideal, nahezu intensiv religiös wirkten ihre Vokalisen, die bis zum hohen E hinaufführen.”
--- G. Helbig, Stuttgart: Wunderzaichen, in: Das Opernglas, 05/2014.

„Among the vocal soloists, Claudia Barainsky was an ideal Mary and had no problems with her music's stratospheric heights (up to high E).”
--- Focus: Contemporary Music Theater (Live Performance Reviews), in: Opera Lively; Issue Summary: G. Helbig, Stuttgart: Wunderzaichen, in: Das Opernglas, 05/2014

„Among the soloists, soprano Claudia Barainsky coped masterfully with the stratospheric coloratura André wrote for the character of Mary”
--- In Focus (Live Performance Reviews in Depth), in: Opera Lively; Issue Summary: Albrecht Thiemann, Gott sei Dank, in: Opernwelt, Im Fokus, Seite 6, April 2014

Luigi Nono: „Canto sospeso” – Festival Wien Modern
ORF-Radio-Symphonieorchester, Dirigent: Cornelius Meister, Oktober 2013

”Beim Eröffnungskonzert des Festivals begeisterte Luigi Nonos ”Canto sospeso”.
Außergewöhnlich war an diesem Abend mit dem ORF-Radio-Symphonieorchester Wien unter Cornelius Meister im Konzerthaus „Il canto sospeso” (1955/56) von Luigi Nono. Das grandios-komplexe Bekenntniswerk nach Textfragmenten aus Abschiedsbriefen europäischer Widerstandskämpfer und sonstiger Opfer des Faschismus erklang nun 75 Jahre nach dem Anschluss – ein klingendes Gedenken, das dem Land durchaus jährlich anstünde, wie Stenzl ausführte.
Der Wiener Kammerchor warf sich couragiert und mit Überzeugungskraft in die anstrengende Schlacht, unter den Solisten glänzte Claudia Barainsky besonders. Dass die Aufführung neben der gerechten Sache und dem Ausloten emotionaler Tiefen auch hörbar von den exorbitanten Anforderungen an alle Ausführenden kündete, tat ihrer Wirkung kaum Abbruch.
--- Walter Weidringer, Aus Briefen von Widerstandskämpfern, in: Die Presse, 28.10.2013

Hans Zender ”Issey no kyo – Das Lied vom einen Ton” - Liederhalle Stuttgart,
Staatsorchester Stuttgart / Sylvain Cambreling, April 2013

„Der vielseitigen Sopranistin Claudia Barainsky gelang das auskomponierte, polyglotte Rollenspiel aus kokettem Plauderton, vieldeutiger Poesie, theatralischer Extrovertiertheit und geheimnisvollen Zaubersprüchen exzellent. Spielend schaltete ihre flexible Stimme immer wieder auf ganz neue Tonfälle und Register um, meisterte riesige Intervallsprünge”
--- Verena Großkreutz, Die einzig wahre Frühlingssinfonie, in: Eßlinger Zeitung, 08.04.2013

UA Krzysztof Meyer „Chansons d'un rêveur solitaire” (5 Lieder für Sopran und Orchester nach Gedichten von Paul Verlaine) - Düsseldorfer Symphoniker,
Andrey Boreyko, Tonhalle Düsseldorf, Januar 2013

„Die Sopranistin Claudia Barainsky, vielen noch mit ihrer beeindruckende Gestaltung der Marie in Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten während der Ruhrtriennale 2010 in Erinnerung, verfügt über ein Repertoire dramatisch einsetzbarer Zwischentöne, die die vertonten Verlaine-Gedichte, so unterschiedlich sie auch in ihren Lyrismen waren, in liedhafte Bildsprache übersetzte. Es schien, als liefen bei ihrem Gesang Glücksschauer durchs Publikum.”
--- http://erpery.wordpress.com, Peter E. Rytz Review, 15.01.2013

„Für farbliche Auffrischung sorgt nun aber die Sopranistin Claudia Barainsky mit ihrem schattierungsreichen Vortrag. Ihre edle Stimme verschmilzt zudem auf subtile Weise mit dem Orchesterklang, was den Eindruck einer gewissen Traumverlorenheit hervorruft.”
--- Westdeutsche Zeitung, Lars Wallerang, 12.01.2013.

Liederabend – Musikfest Stuttgart, September 2012

„TRAUMPAAR DES ABENDS
Ihrem Ruf gerecht werden sollten einzig Claudia Barainsky und Urs Liska. Sie waren das künstlerische Traumpaar des Abends. Selten schön wussten die beiden das filigran-ätherische Klanggespinst zu formen, mit welchem Schubert das Schlegel'sche Gedicht
„Die Vögel” gefasst hat. Des Knaben Traum, ein eben solches Vöglein zu sein, das dichterische wie musikalische Pendant also, gab Claudia Barainsky bewusst kühn mit leichtem Soubrettenton, aber auch ein wenig mozartisch kokett. Und von Barainskys hellem Sopran in zauberisch-silbernes Licht getaucht, sollte das Lied „Der Fluss” als Sinnbild allen Lebens auf das Schönste in allen poetischen Farben schillern.”
--- Esslinger Zeitung, 09.09.2012.

Konzert: Beethoven „Sinfonie Nr. 9” - Hamburger Symfoniker/Peter Ruzicka, Dezember 2011/Januar 2012.

„In den Jubel stimmen ein: das von Claudia Barainsky mit superb intoniertem Sopranstrahl angeführte Solistenquartett.”
--- Die Welt, Peter Krause, 02.01.2012.

Preisverleihung: Auszeichnung von Claudia Barainsky mit dem Deutschen Theaterpreis «Der Faust 2011»

„In der Oper Frankfurt wurde am Samstag der Theaterpreis ”Der Faust” in acht Kategorien verliehen.
Die Sopranistin Claudia Barainsky wurde für ihre Darstellung der Medea im gleichnamigen Werk Aribert Reimanns in der Kategorie ”Sängerin Musiktheater” ausgezeichnet.”
--- Klassik.com, 07.11.2011

Konzert: Mahler „Sinfonie Nr.8” – Liverpool Philharmonic Orchestra/Vasily Petrenko, Oktober 2011

„...the soloists were outstanding, with first soprano Claudia Barainsky doing fabulous things with her top Cs. There was a standing ovation at the end, to which Petrenko responded by repeating the final chorus – the first time, in my experience, that part of a Mahler symphony has ever been encored.”
--- The Guardian, Tim Ashley, 04.10.2011.

Liederabend - Beethovenfest Bonn, September 2011

„Von Bülow als erster Liszt-Schwiegersohn, d'Albert als sein Schüler sowie Multitalent und Liszt-Bewunderer Peter Cornelius: Sie alle haben wie der Abbé selbst wunderbare Klavierlieder geschrieben, die viel zu selten zu hören sind. Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn Barainsky und ihr Klavierpartner Eric Schneider die Interpretation übernehmen. Das erste Stück, Liszts „Macht der Musik”, klingt wie eine Programmansage für den Rest des Abends.
Niemand kann sich dem machtvollen Zauber der Stimme entziehen, die mit ihrer Beweglichkeit und überirdischen Leuchtkraft alles macht, was ihre Herrin verlangt. Und das ist eine Menge: Barainskys Ausdruck ist ganz verinnerlicht und zugleich überwältigend präsent, die Farbenvielfalt ihres Timbres stupende, die Piano-Spitzentöne schön, Atemtechnik und Artikulation makellos. Man versteht jedes Wort.”
--- Bonner General-Anzeiger, Gunhild Lohmann, 26.09.2011.

Konzert: Tan Dun „Water Passion” – Musikfest Stuttgart/Liederhalle Stuttgart, September 2011

„wunderbar Claudia Barainsky, die ihrem beweglichen Sopran die erstaunlichsten Facetten abgewann”
--- Stuttgarter Zeitung, Frank Armbruster, 20.09.2011.

„Sopran Claudia Barainsky überzeugte vor allem in der Rolle des verführerischen Satan.”
--- Eßlinger Zeitung, Verena Großkreuz, 20.09.2011

CD Veröffentlichung (OEHMS, 2011): Medea/Medea – Oper Frankfurt, 2010

”Claudia Barainsky is outstanding in the title role, conveys a real sense of its theatrical impact.”
--- Guardian, Andrew Clements, 26.05.2011

”Claudia Barainsky, luzid, artistisch virtuos”
--- Süddeutsche Zeitung, Reinhard Brembeck, 25.05.2011

Konzert - Festival Mouvement, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, 2011

„Exquisite Interpreten wie das Hilliard Ensemble, das Arditti-Quartett und Sopranistin Claudia Barainsky prägten das lange Schlusswochenende des SR-Festivals ”Mouvement” unter dem Motto ”Musik und Glaube”. [...] Welche Genialität, welche religiöse Kraft, steckt dagegen in Olivier Messiaens neun Gesängen „Poèmes pour Mi”. Selten hat man freilich auch die Chance, sie so perfekt zu hören wie von Claudia Barainsky mit ihrem betörend schönen Sopran und ihrem kongenialen Begleiter Axel Brauni.”
[„Poemes pour Mi: Indeed one has rarely the chance to hear them as perfectly as sung by Claudia Barainsky with her infatuating soprano and her congenial accompanist Axel Brauni”]
--- Saarbrücker Zeitung, Oliver Schwambach, 16. Mai 2011

„Spering directs an enthusiastic and briskly paced performance...Bauer is up among the best of them as the great Prophet, oozing authority and presence...Claudia Barainsky is full of life and spirit, mixing vocal purity with a sense of drama which gives great distinction to everything in which she is involved.”
--- International Record Review, March 2011

Medea/Medea - Staatsoper Wien, 2010

„Claudia Barainsky zeigt die wildere Seite der frühgeschichtlichen Kindermörderin: Sie tobt sich in Marellis wüster Steinlandschaft aus, sie rast und gibt der Rolle Besessenheit und unstillbare Rachelust. Eine Verwandte Elektras, der rasenden Bacchantinnen, eine Magierin.
Stimmlich legt sie die Partie packend, voll Aufgeregtheit und höchster Sicherheit in den wahnswitzigen koloraturen Reimanns an. Und: Jedes Wort bleibt verständlich. Ihr Schlussgesang ”Der Traum ist aus, doch nicht die Nacht” lässt einen schaudern.”
[”Claudia Barainsky shows a wilder side of the early history child-murderer:
She riots in Marelli's desolate stone landscape, she rages and gives obsession and insatiable vengeance to the role. A relative of Elektra, of the furious bacchantes, a magician. Vocally she shapes the role thrillingly, full of excitement and utmost secureness in the crazy coloraturas of Reimann. Her final scene ”The dream is over, but not the night” makes one shudder.”]
--- Krone, Karlheinz Roschlitz, 02.12.2010

„Die vokale Akrobatik, die der Komponist nicht nur der Titelrolle zumutet, gelingt ihr bewundernswert präzise. Sie macht auch die emotionale Notwendigkeit aller Intervallsprünge und extremen Spitzentöne glaubhaft. Dazu ein schonungsloser Körpereinsatz, überzeugendes Spiel. Medeas Verzweiflung mochte wieder zu erschüttern. [...] Eröds Bariton macht ebenso wie Barainskys Sopran aus artifiziellem Gesang mitfühlenden Menschenlaut.”
--- Österreich, Karl Löbl, 02.12.2010

„Sensationell Claudia Barainsky, eine Medea mit schlankem, doch durchschlagskräftigem Sopran und rückhaltlosem Körpereinsatz.”
--- Wiener Zeitung, Gerhard Kramer, 02.12.2010.

”Grandios Claudia Barainsky als Medea:
Und da hat die Staatsoper eine exzellente Besetzung zur Verfügung. Allen voran Claudia Barainsky (Wiener Rollendebut) als vokal wie darstellerisch unfassbar intensive Medea.”
[”Sublime Claudia Barainsky as Medea: an incredibly vocally and dramatically intense Medea.”]
--- Kurier, Peter Jarolin, 02.12.2010.

„Jederzeit auf Augenhöhe mit der Partie aber Claudia Barainsky als Medea. Sie hat zwar im Vergleich zu Marlis Petersen eine etwas schlankere, instrumentalere Stimme. Durch vokale Wendigkeit wie Sicherheit und darstellerische Intensität gelingt es ihr, die Tragödie dieser Figur so hitzig wie differenziert umzusetzen.”
--- DER STANDARD, Ljubiša Tošić, 02.12.2010.

„Am auffälligsten war das Staatsoperndebüt von Claudia Barainsky in der Titelpartie. Wie ein fragiles katzenartiges Raubtier fegte Barainsky über die Bühne, emotional überspannt, eine fürchterlich gedemütigte und eine fürchterliche Rache nehmende Frau – und doch im Finale mit der herzrührenden Abgeklärtheit einer geläuterten Seele, während Jason im Vordergrunde auf den Trümmern seiner Existenz verkümmert.
Barainsky hat bereits die deutsche Erstaufführung der „Medea” in Frankfurt gesungen. Sie ist eine ausgewiesene Spezialistin für zeitgenössische Musik. Ihr Sopran ist klar fokussiert, akrobatisch flexibel und auch in technisch schwierigen Passagen exakt. Ihre „Medea” war eine hochkonzentrierte, bis in feines Piano abgestimmte Darbietung, noch dazu von starkem körperlichem Einsatz getragen: eine physische und gesangliche „Tour de Force”.”
--- Oper in Wien, Dominik Troger, 30.11.2010.

Die Soldaten/Marie – De Nederlandse Opera Amsterdam, 2010

„Musicalement, l'œuvre à la réputation d'être injouable et surtout inchantable avec des rôles à l'amplitude inhumaine et aux contrastes vocaux extrêmes. L'équipe de chanteurs réunie par le DNO se joue des difficultés de la partition et d'une mise en scène qui les soumettent à des exercices physiques intenses. Tous méritent des éloges, mais la prestation de Claudia Barainsky, en Marie, emporte l'enthousiasme du public et l'artiste récolte, justement, de longues acclamations. La performance de cette artiste est mémorable avec une sidérante faculté à passer tous les pièges vocaux du rôle.”
--- Res Musica, Pierre-Jean Tribot, 01.12.2010

Medea/Medea - Oper Frankfurt, 2010

„Man weiß nicht, was man an der Sopranistin Claudia Barainsky in der Titelrolle mehr bewundern soll, die schiere physische Kraft des Aufgehens in der Figur, ihre überwältigende Bühnenpräsenz oder die kaum glaubliche musikalische Gestaltung ihres mit schwierig, widerborstig, stratosphärisch unzureichend gekennzeichneten Gesangsparts. Im Grunde ist es die Kongruenz von musikalischer Souveränität und schauspielerischem Furor, von Reimann gefordert und von Claudia Barainsky eingelöst, die diese Aufführung zum Erlebnis werden lässt und das Publikum in einem Zustand der permanenten Spannung hält. Wenn Medea sich vergeblich an den in den eiskalten gläsernen Palast des Kreon entgleitenden Jason klammert, um verzweifelt auf den kargen Felsboden aufzuschlagen, wenn sie ihre Kinder umklammert und schließlich in die Todeskammer entschwinden lässt, ihre Racheschwüre in die bittersüßen Kantilenen und Fiorituren eines von allen melodischen Konventionen freien Gesangs gießt, wenn sie vergeblich versucht, die Sitten der Griechen anzunehmen, um nicht als Barbarin ausgegrenzt zu werden, dann tritt die Schuldfrage in den Hintergrund, gerät die Mythologie aus dem Blickfeld, kann sich Mitgefühl für eine unglückselige Frau in feindseliger Fremde einstellen.”
[”One doesn't know what to admire Claudia Barainsky in the title role more for: the sheer physical power of her merging into the role, her stunning stage presence or the almost unbelievable musical interpretation of her role which is stratosphericly inadequately labeled as difficult, unruly. Essentially it is the blending of musical sovereignty and theatrical furor, demanded by Reimann and honored by Barainsky, which makes this performance an extraordinary experience and puts the audience in a state of constant tension.”]
--- Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wolfgang Sandner, 06.09.2010.

„...Claudia Barainsky in der Titelpartie gelingt es, der Inszenierung eine starke eigene Färbung zu geben. Als Medea hat sie fast eine Netto-Stunde lang zu singen, und nichts davon ist einfach: Nirgends gibt es sprachanaloge Phrasierungen, immer wieder schwierigste Intervalle, und ständig huschen komplizierte Melismen wie nervöse Schauer durch das Linienwerk ihres Gesangs, biegen und dehnen die Silben und ihren Sinn. Claudia Barainsky findet und beherrscht dabei in jedem Moment den emotionalen Ausdruck, ihre Stimmführung ist von lupenreiner Klarheit durch die Oktaven, und mit großer spielerischer Energie gibt sie der Medea eine kraftvolle Präsenz...”
--- Frankfurter Rundschau, Hans-Jürgen Linke, 06.09.2010.

„(...) Claudia Barainsky (...), Gesangsschülerin von Reimann, gestaltet die oft exaltiert hoch liegende, im Umfang gewaltige Medea-Partie mit nie nachlassender Kraft, Ausdrucksstärke und bis zum Ende hin subtiler Pianissimo-Stärke.”
--- Wiesbadener Kurier, Axel Zibulski 07.09.2010.

Orpheus und Eurydike/Psyche – Konzerthaus Berlin, 2010

Die dritte grosse Partie der Oper ist jene der Psyche: Claudia Barainsky (Einspringerin für Lisa Milne) sang sie mit leuchtendem, von zauberhaft zartem Vibrato umflorten Sopran.
--- oper aktuell, Kaspar Sannemann, 06.02.2010

„Claudia Barainsky schließlich war eine in der Diktion glasklare, dynamisch äußerst nuancierte und luzide Psyche, kurzum: grandios.”
[„Finally Claudia Barainsky was a Psyche with transparent diction, dynamically extremely nuanced and lucid, in a word: sublime”]
--- Österreichische Musikzeitschrift, Jürgen Otten, März 2010.

„Psyche (mit wunderbar leichten Soprantönen: Claudia Barainsky) ist hier die einzige, kluge Beschützerin der Liebe.”
--- Tagesspiegel, Isabell Herzfeld,07.02.2010.

„Claudia Barainsky ist als Psyche das Trumpfas unter den Einspringern.”
--- Klaus Geitel, 07.02.2010.

„Claudia Barainsky bringt als Psyche ihr mädchenhaft schelmisches Talent und einen leuchtenden Sopran ins Spiel.”
--- Der Neue Merker, Ursula Wiegand, 06.02.2010.

„Kreneks „Orpheus & Euridike” im Berliner Konzerthaus mit Lothar Zagrosek. Eine Ahnung davon, wie schön diese Musik Kreneks auch klingen kann, bekam man neben Barainskys neckischer Psyche (mit klaren, leuchtenden Gesangsbögen) von den drei Furien, die exzellent besetzt waren mit Barbara Senator, Christa Mayer und Kismara Pessatti.”
--- Klassik.com, Dr. Kevin Clarke, 06.02.2010.

„Die Lichtgestalt der Aufführung hieß aber Claudia Barainsky als glasklare Psyche. Auch in der Oper steht diese Figur für den am Ende auftauchenden Hoffnungsschimmer. „
--- DER STANDARD, Daniel Ender,13./14.02.2010.

„Als Glückstreffer erwies sich die »Ersatz«-Psyche Claudia Barainsky mit ihrem ebenso beweglichen wie tragfähigen Sopran”.
--- Neues Deutschland, Antje Rößler, 08.02.2010.

Mendelssohn: Elias - Philharmonie Essen, 2009

„Nicht opernhaft pompös, sondern kammermusikalisch kultiviert wirkte das in sich stimmige Solistenquartett: Claudia Barainsky mit kostbarem Sopran neben dem taillierten Alt von Franziska Gottwald, der wohltönende Mozarttenor Rainer Trost neben Thomas E. Bauer, der dem Elias neben würdevollem Passionston auch darstellerische Präsenz verlieh.”
--- NRZ, Klaus Albrecht, November 2009.

Henze: L'Upupa/Bad'iat - Premiere an der Semperoper Dresden, 2009

”Badi'at kennt noch keine Regeln, keine gesellschaftlichen Konnotationen. Ihre Liebe ist unschuldig. Claudia Barainsky spielt ein forsch-freches Kind, eine Art Pippi Langstrumpf. Und sie singt die Partie so, als sei sie ihr in die Stimme geschrieben: mit vielen piano-Spitzentönen und zartgliedrigen Kantilenen. Zauberhaft.”
--- Opernwelt, Jürgen Otten, Juli 2009.

Liederabend mit Werken von Eisler, Beethoven, Berg und Messiaen - Beethovenfest Bonn, 2008

„Naturgewalt: Claudia Barainsky singt: Zusammen mit ihrem kongenialen Pianisten Eric Schneider schenkt sie den Zuhörern im Beethoven-Haus einen Liederabend der Extraklasse. Barainskys Sopran verfügt über die seltene Qualität, dass sie auch im stärksten Affekt immer schön bleibt, mit jugendlich hellem Timbre, zugleich warm und voll. Dabei kommt ihre Ausdruckskraft wie eine Naturgewalt daher...”
--- Bonner General-Anzeiger, Gunhild Lohmann, 04.09.2008.

„Sternstunde des Liedgesangs - Die Sopranistin Claudia Barainsky begeisterte im Beethoven-Haus:
Die Berliner Sopranistin Claudia Barainsky ist ein Superlativ. Ob Lied oder Oper- sie scheut weder haarsträubende Spitzentöne noch lyrische Innigkeit, weder atemberaubende dramatische Koloratur noch üppige Farbe: weder Stimmartistik noch agilen dramatischen Zugriff.”
--- Bonner Rundschau, H.D Terschüren, 04.09.2008.

Die Soldaten/Marie - Lincoln Center Festival New York, 2008

”It ends with a wrenching scene for Marie, the agile high soprano Claudia Barainsky in a courageous, powerfully sung and pitiable performance.”
--- The New York Times, Anthony Tommasini, 07.07.2008.

”Claudia Barainsky explores the sonic stratosphere with exquisite point and telling pathos as Marie, the degraded heroine. She also switches virtuosically from urgent speech to vocal acrobatics to lyrical indulgence.”
--- Financial Times, Martin Bernheimer, 08.07.2008

Gerald Barry: La Plus Forte - RTÈ National Symphony Orchestra Dublin, 2008

”The effect here was to make the moments of raw hysteria and the catapulting virtuosity of the extraordinarily agile German soprano Claudia Barainsky all the more telling!”
--- The Irish Times, M. Dervan, 15.06.2008.

Wozzeck/Marie - Théâtre de la Monnaie Bruxelles, 2008

”Claudia Barainskys Marie gerät stimmlich hinreißend klar und klischeefrei: Eine kindlliche Gestalt, ohne aufgesetzte Derbheiten, die symbiotisch mit ihrem kleinen Sohn verwachsen erscheint.”
--- FAZ, 01.03.2008.

Szymanowski Liederabend - Den Haag Diligentia, 2007

”Operazangeres Claudia Barainsky zong haar uitgecomponeerde zuchten als waren het geimproviseerde arabesken en maakte prachtige flageoletten in ”The song of the wave”. Wat een zangeres.”
--- Trouw, Anthony Fiumara, 04.12.2007.

Carl Orff: Carmina Burana – Tonhalle Zürich, 2007

„Herrlich die Sopranstimme von Claudia Barainsky, die ihren kurzen Part mit Schmelz und sicher intoniertem, mörderisch hohem Spitzenton sang. „
--- Zürichsee-Zeitung, Sibylle Ehrlsmann, 19.10.2007.

Beethoven: 9. Sinfonie - Laeiszhalle Hamburg, Hamburger Symphoniker, 2006/2007

„Sopranistin Claudia Barainsky schwang sich auf Schillers „sanften Flügel” des Gesangs so engelsgleich auf, dass die menschliche Stimme als „Instrument” der Symphonie nicht mehr unerhört, sondern schlicht die Gattung vollendet wirkte.”
--- Die Welt, 02.01.2007.

Berg: Sieben frühe Lieder - KKL Luzern, Luzerner Sinfonieorchester, Michael Gielen, 2006

„Die Sopranistin Claudia Barainsky wurde dagegen mit ihrer schönen, tief emotionalen Gestaltung und wunderbar timbrierten Stimme zum Zentrum des Geschehens.”
--- NZZ, Alfred Zimmerlin, 08.12.2006.

Die Soldaten/Marie - Ruhrtriennale, Steven Sloane, Oktober 2006

„...Das zweite Wunder freilich agierte mit einer Souveränität und einer musikalisch-darstellerischen Beweglichkeit auf der Bühne, dass es fast den Atem verschlug. Claudia Barainsky war offenbar angetreten, ein für allemal zu demonstrieren, dass selbst eine hochdramatische Koloratursopranpartie mit solch' gefährlich freien Einsätzen und bis an die Schmerzgrenze reichenden Exaltationen wie die der Zimmermannschen Marie nicht zum musikalischen Suizid führen muß, wenn sie durch eine entsprechende Atemtechnik und vokale Kompetenz gestaltet wird....”
--- Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wolfgang Sandner, 07.10.2006.

Moritz Eggert: Fußballoratorium, Die Tiefe des Raumes - Ruhrtriennale, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane, 2005

„...Und wenn die Barainsky in ihrer Koloraturarie ‚Trappatonis Verklärung' das legendäre „Ich habe fertig” in höchster Lage flötet, ist marianische Sinnlichkeit nicht mehr fern.”
--- Süddeutsche Zeitung, 19.10.2005.

CD Veröffentlichung (Capriccio, 2004)
Krenek: Das geheime Königreich/Königin - DSO Berlin, Marek Janowski

„Meisterlich führt Claudia Barainsky die Partie der Königin aus. Ihre Rolle erinnert an Mozarts Königin der Nacht und steht ihr in der verwegenen Verwendung berauschender Koloraturen in nichts nach. Barainsky zeigt keinerlei Schwächen und strahlt glänzend über jedes der zahlreichen Ensembles des 45-minütigen Stücks.”
--- Klassik.com, Dr. Thomas Vitzthum, 19.01.2005.

„La distribution réunie par la Radio de Berlin est très homogène, avec une mention particulière pour Claudia Barainsky, souveraine dans ses airs de la Reine et ses ensembles avec ses trois dames, aussi escarpés que ceux de la Reine de la nuit (de la part de Krenek le clin d'œil est évidemment intentionnel).”
--- Classic Today France, 2005

”Claudia Barainsky is superb in the high-flying role of the queen, tossing off silly roulades in the palace and shining brilliantly in the woods.”
--- Premiere Classical, James H. North, 2005.

Reinhard Keiser: Octavia - Händelfestspiele Karlsruhe, 2004

..Allen voran aber Claudia Barainsky: Ihre betrogene Nero - Gattin Octavia durchleidet eine Klagearie nach der anderen – und das in herzzerreißenden, wunderbar schwebenden Pianissimo – Höhen. Wenn es ihn gibt, dann hat sie ihn erfunden: den Barocken Koloraturen-Blues.
--- SWP, Februar 2004.

Liederabend - Bolschoi Theater Moskau im Beethoven Saal, 2002

„[...] brillierte Frau Barainsky mit einer derart virtuosen Beweglichkeit, Farbenvielfalt und einem zugleich durchdringenden und verinnerlichten Glanz ihrer unirdischen Koloraturstimme, dass sie sich neben dem konservativen Publikum auch die Kritik unterwarf.”
--- Frankfurter Allgemeine,15.04.2002.

Bernarda Albas Haus/Martirio - Komische Oper Berlin, 2001

„[...] Claudia Barainsky, wie die meisten aus der Sängerdarstellerschar bereits in München dabeigewesen, hat die wohl schwierigste Partie in der Oper zu bewältigen, bis zum hohen „F” führt ihr Kampf hinauf: hinauf zur Ekstase. Giftbrunnen, der sie ist, weil sie den Mann nicht bekommt, den sie will, singt sie sich förmlich die Seele aus dem Leib, bis diese ganz entwichen ist und der Wahnsinn dort einzieht. Wie Barainsky das stimmlich umsetzt, mehr noch, wie sie das spielt, das raubt zunehmend den Atem. Eine Glanzleistung.”
--- Frankfurter Allgemeine, Jürgen Otten, 26.06.2001.

Marschner: Hans Heiling/Anna - Deutsche Oper Berlin, Christian Thielemann, 2001

„[...] das prächtige stimmliche Engagement faszinierte bis zur letzten Minute: Claudia Barainskys jugendfrische Anna.”
--- Saarbrücker Zeitung, 15.05.2001.

„Als Anna vor allem mit lyrischen Tönen beeindruckt Claudia Barainsky.”
--- Frankfurter Rundschau, 16.05.2001.